Zum Osterfest gehört für viele auch das Osterfeuer.
Doch Vorsicht: unter den Haufen aus Reisig und Schnittholz verstecken sich oftmals Wildtiere wie der Feldhase, Igel, Spitzmäuse, Amphibien und zahlreiche Insekten. Manche Vögel brüten bereits darin. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist heute aber wichtiger denn je. Wer also unsere Umwelt und die darin lebenden Tiere schützen möchte, verzichtet lieber auf ein großes Osterfeuer.
Osterfreunde, die trotzdem nicht auf das traditionelle Feuer verzichten möchten, sollten das aufgehäufte Material am Tag des Anzündens vorher unbedingt umschichten. Die Landestierschutzbeauftragte Schleswig-Holsteins, Katharina Erdmann, rät zum Schutz wildlebender Tiere anstelle von Osterfeuern zu alternativen Feuerkörben. „Vielerorts wird die Empfehlung, den aufgeschichteten Haufen vor dem Anzünden des Feuers rechtzeitig umzuschichten, nicht oder nur unzureichend befolgt“, kritisiert Erdmann. Dadurch fänden zahlreiche Tiere einen „qualvollen Feuertod“.
Wir von Bündnis.Wittensee. plädieren daher für Alternativen. So könnten z.B. mit dem Strauchschnitt biodiversitätsfördernde Benjeshecken gebaut werden. Das bringt Spaß und ist auch als Umweltbildung für die Kinder sehr viel sinnvoller und gesünder als ein Osterfeuer. 🙂